Junge Frauen stärken

Praktisches Unterrichtsthema an der Erich Kästner Schule, Gaggenau

 

In den Reden  vieler Parlamente  hört man: „Die Rechte der Frauen sollen gestärkt werden!“. Diese Forderung wollte vor einigen Jahren Frau Dr. Helga Brähler als Lehrerin der Erich Kästner – Schule in Gaggenau mit jungen Mädchen in die Tat umsetzen. Für sie war klar, dass die besten Gesetze nichts nützen, wenn sie nicht Realität werden.  Für ihr Vorhaben suchte sie Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Die Schulleitung unterstützte sie bei ihrem Vorhaben, ein Projekt ins Leben zu rufen, das  Mädchen stärken sollte, um  sich in Konfliktsituationen besser durchsetzen zu können. Es sollte die Möglichkeit geschaffen werden, in einem geschützten Rahmen eigene Probleme und Konflikte zu besprechen und Lösungsvorschläge zu erkennen. Als Partner fand man Erzieherinnen des Evangelischen Mädchenheimes Gernsbach. 

Das Projekt hat sich zwischenzeitlich an der Erich Kästner-Schule etabliert und bewährt. Anna Sophia Rampel begleitet heute die Schülerinnen. Die Mädchen sind 11 bis 14 Jahre alt und mitten in einer pubertären Umbruchphase. „Was wollt ihr tun?“ ist eine wichtige pädagogische Frage von Anna Sophia Rampel, denn die Mädchen sollen lernen, selbst zu entscheiden. Die Mädchen hatten sich in diesem Jahr für  Basteln, Ausflüge, Beauty – Angebote und Themen aus der Sexualpädagogik entschieden. Das Selbstbewusstsein und die Konfliktfähigkeit sollen gestärkt werden, um im späteren Leben in psychischen und körperlichen Krisensituationen stärker zu sein und die eigenen Interessen vertreten zu können. Finanziell unterstützt wird dieses Projekt durch die   Soroptimisten International Clubs Bad Herrenalb/ Gernsbach und RastattMurgtal. Vertreten werden die Clubs von Monika Petermann – Wunder, Inge Bellan-Payrault und Dr. Helga Brähler.

Schulleiter Manuel Metzmaier und der erste Vorsitzende des Fördervereins Robert Liebll bedankten sich am 23.01.2019 bei den Vertreterinnen der Soroptimisten Clubs für die Unterstützung. Der Dank richtet sich auch an die Leiterin des Evangelischen Mädchenheims Ute Zächelein und Anna Sophia  Rampel für die personelle Unterstützung und Begleitung des Projektes. Ohne die Unterstützung durch externe Helfer könnte das pädagogische Programm zur Stärkung der jungen Frauen und Mädchen nicht durchgeführt werden..




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